News, Aktuelles und Fachinformationen aus der Gynäkologie

Allgemein

🔒 Neu auf erster Linie in S3-Leitlinie: Rucaparib als 1L-Erhaltungstherapie

Neue Studiendaten erweitern kontinuierlich die Riege des onkologischen Wissens – eine Erkenntnisflut, die durch klare Leitlinien in praxisnahe Bahnen gelenkt werden kann. In der jüngsten Aktualisierung der S3-Leitlinie für maligne Ovarialtumore nimmt der Inhibitor der Poly(ADP-Ribose)-Polymerase (PARP) Rucaparib (Rubraca®) seinen Platz als Monotherapie in der Erstlinien-Erhaltungstherapie ein [1, 2]. Die Empfehlung stützt sich auf die Ergebnisse des Monotherapie-Arms der Phase-III-Studie ATHENA, die kürzlich um 4-Jahres-Langzeitdaten ergänzt wurden.

Mehr erfahren

Allgemein

Unbehandelte Wechseljahres-Beschwerden kosten 9,4 Mrd. Euro jährlich

Über Frauengesundheit wissen wir noch viel zu wenig. Der BILD-Frauengesundheitsgipfel am 19.11.2024 im Axel-Springer-Haus in Berlin rückte viele Bereiche der Frauengesundheit ins Rampenlicht und stellte die Frage, warum diese Themen nicht stärker gesellschaftlich und medizinisch beachtet werden. Auch wechseljahresbedingte Beschwerden werden zu wenig beachtet und häufig unzureichend medizinisch versorgt.

Mehr erfahren

Allgemein

Symbolbild der Rubrik Fallbeispiel

„Ich habe viel Schlechtes im Internet gelesen“

Eine 75-jährige sehr schlanke Patientin, IIIG, IIIP, Zustand nach abdomineller Hysterektomie im Alter von 38 Jahren (Grund unbekannt), kam immer regelmäßig zur Kontrolle. Aufgrund einer stark ausgeprägten Zystozele entschied sie sich für eine Operation.

Mehr erfahren

Gynäkologische Onkologie

CDK4/6-Inhibitoren in der Zweitlinie: Gleich wirksam, aber weniger Nebenwirkungen

Bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem Brustkrebs können CDK4/6-Inhibitoren offenbar auch erst in der Zweitlinie gegeben werden, ohne dass sich das Überleben verschlechtert, dafür aber mit weniger Nebenwirkungen. Das zeigt eine Studie aus den Niederlanden, über die Forschende jetzt in Nature berichten.

Mehr erfahren

Schwangerschaft und Geburt

Gegensätzliche Positionen zum Abtreibungsrecht in Deutschland

In Deutschland stehen sich derzeit zwei konträre Positionen zum Thema Schwangerschaftsabbruch gegenüber. Die Alternative für Deutschland (AfD) strebt eine deutliche Verschärfung der Abtreibungsgesetze an, während über 70 Organisationen eine zügige Liberalisierung fordern.

Mehr erfahren

Gynäkologische Onkologie

Zervixkarzinom: Starker Rückgang der Sterblichkeit bei jungen Frauen

Bei US-amerikanischen Frauen unter 25 Jahren hat die Sterblichkeit an einem Zervixkarzinom zwischen den Jahren 2016 und 2021 stark abgenommen. Dieser Befund deute darauf hin, dass die HPV-Impfung zu einem sukzessiven Rückgang der Prävalenz von HPV-Infektionen, der Inzidenz und der Sterblichkeit durch Gebärmutterhalskrebs geführt habe, so die Autorengruppe in JAMA.

Mehr erfahren

Schwangerschaft und Geburt

Influenza in der Schwangerschaft erhöht Risiko auf Fieberkrämpfe

Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft an einer Grippe erkrankt waren, leiden in den ersten Lebensjahren häufiger unter Fieberkrämpfen. Ein Anstieg von ernsthaften Epilepsien war in einer be­völ­kerungsbasierten Studie aus Taiwan in JAMA Network Open jedoch nicht nachweisbar.

Mehr erfahren

Allgemein

Symbolbild der Rubrik Fallbeispiel

„Mein Fett wurde zu etwas gebraucht!“

Eine 68-jährige Patientin bat um Kontrolle der Labien. Sie hatte erneut geheiratet und schilderte, dass ihr Ehemann über zehn Jahre jünger sei als sie. Sie berichtete über ihren Vorstellungsgrund, eine Asymmetrie der Labia minora, die sie als sehr störend empfand.

Mehr erfahren

Allgemein

Wohl keine langfristigen kognitiven Auswirkungen durch Hormonersatztherapie

Nach kurzzeitiger (vierjähriger) Exposition gegenüber einer Hormonersatztherapie (HRT) mit Beginn in der frühen Menopause sind auch zehn Jahre später keine kognitiven Auswirkungen versus Placebo festzustellen, fasst ein Team unter Leitung von Professor Carey E. Gleason von der Universität Wisconsin zusammen.

Mehr erfahren

Schwangerschaft und Geburt

Bundestag streicht Antrag zum Bluttest für Schwangere vorläufig

Der Bundestag hat den Antrag zum Bluttest für Schwangere vorläufig gestrichen. Der ehemalige Behindertenbeauftragte Hubert Hüppe (CDU) forderte als Unterzeichner, das geplante Monitoring der Kassenzulassung sowie ein Expertengremium dennoch zeitnah einzusetzen, ein ent­sprechender Bundesratsbeschluss liege bereits vor.

Mehr erfahren