„Alles außer OP. Sie machen meine Brüste kaputt.“
"Ich habe ein Loch in der Brust!" Mit diesen Worten stellte sich eine 18-jährige Patientin vor. Was zunächst nach einer oberflächlichen Hautläsion aussah, entwickelte sich trotz mehrfacher Behandlung und Eigenversuchen zu einem hartnäckigen Problem. Erst eine operative Intervention brachte den Durchbruch. Lesen Sie, wie ein interdisziplinärer Ansatz und die schrittweise Therapie schließlich zur erfolgreichen Heilung führten.
Hormontherapie bei trans-Personen geht wohl mit kardiovaskulären Risiken einher
Erhalten trans-Personen Hormontherapien, könnte das auch langfristig mit kardiovaskulären Risiken einhergehen. In einer neuen Studie veränderte sich die Körperzusammensetzung signifikant. Das unterstreicht die Bedeutung einer langfristigen, klinischen Überwachung.
🔒 Neu auf erster Linie in S3-Leitlinie: Rucaparib als 1L-Erhaltungstherapie
Neue Studiendaten erweitern kontinuierlich die Riege des onkologischen Wissens – eine Erkenntnisflut, die durch klare Leitlinien in praxisnahe Bahnen gelenkt werden kann. In der jüngsten Aktualisierung der S3-Leitlinie für maligne Ovarialtumore nimmt der Inhibitor der Poly(ADP-Ribose)-Polymerase (PARP) Rucaparib (Rubraca®) seinen Platz als Monotherapie in der Erstlinien-Erhaltungstherapie ein [1, 2]. Die Empfehlung stützt sich auf die Ergebnisse des Monotherapie-Arms der Phase-III-Studie ATHENA, die kürzlich um 4-Jahres-Langzeitdaten ergänzt wurden.
Unbehandelte Wechseljahres-Beschwerden kosten 9,4 Mrd. Euro jährlich
Über Frauengesundheit wissen wir noch viel zu wenig. Der BILD-Frauengesundheitsgipfel am 19.11.2024 im Axel-Springer-Haus in Berlin rückte viele Bereiche der Frauengesundheit ins Rampenlicht und stellte die Frage, warum diese Themen nicht stärker gesellschaftlich und medizinisch beachtet werden. Auch wechseljahresbedingte Beschwerden werden zu wenig beachtet und häufig unzureichend medizinisch versorgt.
„Ich habe viel Schlechtes im Internet gelesen“
Eine 75-jährige sehr schlanke Patientin, IIIG, IIIP, Zustand nach abdomineller Hysterektomie im Alter von 38 Jahren (Grund unbekannt), kam immer regelmäßig zur Kontrolle. Aufgrund einer stark ausgeprägten Zystozele entschied sie sich für eine Operation.
„Mein Fett wurde zu etwas gebraucht!“
Eine 68-jährige Patientin bat um Kontrolle der Labien. Sie hatte erneut geheiratet und schilderte, dass ihr Ehemann über zehn Jahre jünger sei als sie. Sie berichtete über ihren Vorstellungsgrund, eine Asymmetrie der Labia minora, die sie als sehr störend empfand.
Wohl keine langfristigen kognitiven Auswirkungen durch Hormonersatztherapie
Nach kurzzeitiger (vierjähriger) Exposition gegenüber einer Hormonersatztherapie (HRT) mit Beginn in der frühen Menopause sind auch zehn Jahre später keine kognitiven Auswirkungen versus Placebo festzustellen, fasst ein Team unter Leitung von Professor Carey E. Gleason von der Universität Wisconsin zusammen.
Projekt „Welcome“ unterstützt Frühchen-Eltern nach der Klinikentlassung durch Telemedizin
Wenn Eltern von Frühgeborenen aus der Klinik nach Hause kommen, stehen sie oft vor großen Herausforderungen – besonders wenn das Kind intensive Nachsorge benötigt. Das Projekt „Welcome“ bietet diesen Familien – zusätzlich zu bestehenden Angeboten – nun digitale Unterstützung: Eine maßgeschneiderte App, regelmäßige Videosprechstunden und eine Lernplattform sollen den Übergang erleichtern.