
KI-gestütztes 3D-Patientinnenmodell zur Endometriose-Diagnose
FAU-Wissenschaftlerinnen entwickeln mit KI-Methoden verbesserte Verfahren zur Endometriose-Diagnose. Das mit drei Millionen Euro geförderte Projekt "EndoKI" soll die durchschnittlich achtjährige Diagnosezeit verkürzen und ein 3D-Patientinnenmodell schaffen, das unnötige Operationen vermeidet.
Endometriose, Gynäkologische Endokrinologie

Aktuelles aus der Kinder- und Jugendgynäkologie
Das Symposium für Kinder- und Jugendgynäkologie präsentierte neue Leitlinien zu PCOS, Ullrich-Turner-Syndrom, Geschlechtsinkongruenz und Endometriose. Eine Langzeitstudie bestätigt, dass Pubertätsblocker keine negativen Auswirkungen auf die spätere sexuelle Zufriedenheit haben, während das psychotherapeutische Angebot unzureichend bleibt.
Potenzielle Biomarker identifiziert: Endometriose bald per Stuhlprobe diagnostizierbar?
Die Zusammensetzung des Darmmikrobioms und der bakteriellen Stoffwechselprodukte scheint bei Frauen mit Endometriose ein so charakteristisches Muster aufzuweisen, dass es womöglich diagnostisch genutzt werden könnte. Bislang basiert diese Beobachtung allerdings auf rein präklinischen Daten. Darmmikrobiom und -metabolom nehmen Einfluss auf zahlreiche physiologische Prozesse und damit auf die Gesundheit des Menschen. Manche Darmbakterien beispielsweise produzieren Metabolite und Moleküle, die im Zusammenhang mit Entzündungsprozessen und kardiovaskulären Erkrankungen stehen. Warum sollte das nicht auch auf die chronisch entzündliche Erkrankung Endometriose zutreffen?