News, Aktuelles und Fachinformationen aus der Gynäkologie
Kaiserschnitt-Rate weiterhin auf hohem Niveau
Die Kaiserschnitt-Rate in Deutschland bleibt auf hohem Niveau. Laut einer aktuellen Auswertung von Geburten im Jahr 2024 kamen fast 34 % der Neugeborenen per Sectio zur Welt.
🔒 Geduld – viel Geduld
Die spontane Rückbildung von Polypen ist durchaus eine Alternative zu operativen Eingriffen. Geduld kann sich hier tatsächlich auszahlen, wie der Fall einer 31-jährigen Patientin zeigt.

Östrogene schützen Nieren vor Schäden durch Ferroptose
Östrogen schützt die Nieren vor Schädigungen, wie Forschende aus Dresden und Heidelberg entdeckten. Das weibliche Geschlechtshormon erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Ferroptose.

Endometriumkarzinom – Neueste Entwicklungen
Die Behandlung des Endometriumkarzinoms hat in den vergangenen Jahren große Veränderungen mit sich gebracht. Die jüngsten Ergebnisse bzgl. prognostischer Unterschiede zwischen NSMP high-grade und low-grade Karzinomen zeigen, wie dynamisch die Forschung und klinische Anwendung zurzeit ist.
Tamoxifen als potenzieller Aktivator des des PI3K-Signalwegs
Tamoxifen kann durch einen molekularen Mechanismus die Entstehung von Tumoren in der Gebärmutter beeinflussen. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass es den PI3K-Signalweg direkt aktivieren kann.
Kinderwunsch bei Lupus: Neue Chancen durch moderne Therapien
Eine Schwangerschaft ist heute auch mit Systemischem Lupus erythematodes (SLE) möglich. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie gibt hierzu aktuelle Empfehlungen.
Information zur Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung in Leichter Sprache
Die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs wird durch neue Informationsmaterialien in Leichter Sprache für alle Frauen zugänglicher. Der G-BA stellt zwei Versionen zum Download bereit.
Weitere Risikofaktoren für Gebärmutterkrebs entdeckt
Forschende entdeckten fünf neue genetische Veranlagungen, die zur Entstehung eines Endometriumkarzinoms beitragen können. Besonders das NAV3-Gen wurde als möglicher Tumorsuppressor identifiziert.
Mindestmengenregelung für Frühgeborene beibehalten
Die Mindestmengenregelung für Frühgeborene ist entscheidend für das Überleben extrem unreifer Neugeborener. Mehrere Fachgesellschaften kritisieren die Klage dreier Bundesländer gegen diese lebensrettende Maßnahme.