Bei US-amerikanischen Frauen unter 25 Jahren hat die Sterblichkeit an einem Zervixkarzinom zwischen den Jahren 2016 und 2021 stark abgenommen. Dieser Befund deute darauf hin, dass die HPV-Impfung zu einem sukzessiven Rückgang der Prävalenz von HPV-Infektionen, der Inzidenz und der Sterblichkeit durch Gebärmutterhalskrebs geführt habe, so die Autorengruppe in JAMA.
Die Forscher haben Daten zur Sterblichkeit durch ein Zervixkarzinom bei Frauen unter 25 Jahren zwischen den Jahren 1992 und 2021 analysiert.
- Zwischen den Jahren 1992/94 und 2013/15 ging die Sterblichkeit um 3,7 % pro Jahr zurück, was nach Aussage der Autoren wahrscheinlich auf ein verbessertes Screening zurückzuführen war.
- Zwischen den Jahren 2013/15 und 2019/21 sank die Sterblichkeit um 15,2 % pro Jahr, was sie auf die zunehmenden Impfungen gegen HPV zurückführen.
- Die Zahl der Todesfälle durch ein Zervixkarzinom sank in der Kohorte von insgesamt 55 (1992/94) auf 35 (2013/15) und weiter auf 13 (2019/21).
Die Schlussfolgerung der Arbeitsgruppe lautet: „Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Dringlichkeit, die HPV-Impfrate zu verbessern.“
Quelle: medscape.com