News, Aktuelles und Fachinformationen aus der Gynäkologie

Gestaffelter Mutterschutz: Erweiterter Schutz nach Fehlgeburt
Frauen erhalten bei Fehlgeburten gestaffelten Mutterschutzanspruch. Eine Gesetzesänderung sichert die Möglichkeit auf Erholungszeit für Frauen, die vor der 24. Woche eine Fehlgeburt erleiden.

Ärzte fordern Schutz und klare Regeln bei FGM-Begutachtung
Die weibliche Genitalverstümmelung (FGM) ist eine Menschenrechtsverletzung mit schwerwiegenden Folgen. Frauenärztinnen und Frauenärzte fordern Anerkennung der asylrechtlichen Schutzbedürftigkeit.

Hypermenorrhö in der Menopause: Eisenmangelanämie rechtzeitig vorbeugen
Die Menopause kündigt sich häufig mit Zyklusstörungen an. Vor allem in der Prä- und Perimenopause kann es aufgrund des veränderten Hormonhaushalts zu einer Hypermenorrhö kommen. Nicht selten dauert die Regelblutung bei den betroffenen Frauen zudem länger als gewöhnlich (Menorrhagie). Ein erhöhter Blutverlust geht mit dem Risiko einer Eisenmangelanämie einher.

Zervixkarzinom: HPV-Impfstoff beseitigt CIN-3-Läsionen
Die dreimalige Injektion eines neuen Impfstoffs gegen den Typ 16 des humanen Papillomavirus (HPV) hat in einer Phase-2-Studie bei fast allen Patientinnen zu einem Rückgang der zervikalen intraepithelialen Neoplasien (CIN3) geführt. Die Ergebnisse wurden in Clinical Cancer Research vorgestellt.

Weltkrebstag: Früherkennung, Versorgung und Vernetzung
Am 04. Februar war der diesjährige Weltkrebstag. Er dient wie jedes Jahr dazu, das Bewusstsein für Krebs zu schärfen und die Prävention, Früherkennung und Behandlung von Krebs zu fördern.

„Auch das noch…!“
Eine 54-jährige Patientin (IIG, IIP) stellte sich vor und erhielt die Diagnose Zyste der Bartholin-Drüse. Bei der Untersuchung war der hühnereigroße Befund nicht zu übersehen.

Rote-Hand-Brief zu Menopause-Präparat Fezolinetant
In Deutschland wurde ein Rote-Hand-Brief herausgegeben, der auf die Warnungen der FDA und EMA folgt. Er enthält Informationen über das Risiko von Leberschäden durch Fezolinetant.

Neuronale Veränderungen in der Schwangerschaft: Coburgerin erhält Forschungsstipendium
Mit ihrer Doktorarbeit zur Prävention von Wochenbettdepression erregte die Coburger Forscherin Dr. Maria Kuhn einiges Aufsehen. Nun ist sie mit einem Fulbright-Forschungsstipendium für ein paar Monate von der Hochschule Coburg an die Georgetown University in Washington DC, USA, gewechselt. Hier untersucht sie ethische, rechtliche und soziale Folgen der neuronalen Veränderungen des Gehirns durch eine Schwangerschaft.

Januar ist Awareness-Monat für Gebärmutterhalskrebs
Der Januar ist der Monat der Sensibilisierung für Gebärmutterhalskrebs und somit Erinnerung, die eigene Gesundheitsvorsorge in den Fokus zu rücken. Gebärmutterhalskrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen weltweit, die nahezu zu 100 % durch Humane Papillomaviren (HPV) ausgelöst wird. Wie wichtig regelmäßige Abstriche und die HPV-Impfung sind, steht im Monat Januar besonders im Fokus.