{"id":371,"date":"2024-12-13T11:32:30","date_gmt":"2024-12-13T10:32:30","guid":{"rendered":"https:\/\/gyne.de\/?p=371"},"modified":"2024-12-13T11:32:31","modified_gmt":"2024-12-13T10:32:31","slug":"bundestag-streicht-antrag-zum-bluttest-fuer-schwangere-vorlaeufig","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/gyne.de\/bundestag-streicht-antrag-zum-bluttest-fuer-schwangere-vorlaeufig\/","title":{"rendered":"Bundestag streicht Antrag zum Bluttest f\u00fcr Schwangere vorl\u00e4ufig"},"content":{"rendered":"\n
Der ehemalige Behindertenbeauftragte Hubert H\u00fcppe (CDU) forderte als Unterzeichner, das geplante Monitoring der Kassenzulassung sowie ein Expertengremium dennoch zeitnah einzusetzen, ein ent\u00adsprechender Bundesratsbeschluss liege bereits vor.<\/strong><\/p>\n\n\n\n \u201eDer Test ist l\u00e4ngst ein reines Screening geworden, und der Antrag sollte hier Licht ins Dunkel bringen\u201c, sagte H\u00fcppe der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. Er sei sicher, dass es im Bundes\u00adtag eine breite Mehrheit f\u00fcr den Antrag gegeben h\u00e4tte.<\/p>\n\n\n\n Der sogenannte nichtinvasive Pr\u00e4nataltest, kurz NIPT, ist seit 2022 Kassenleistung. 121 Abgeordnete nahezu aller Fraktionen, darunter laut H\u00fcppe Gegner und Bef\u00fcrworter des Tests, sind ob der Entwicklung der vergangenen zwei Jahre besorgt. Sie f\u00fcrchten, dass der Test der werdenden Mutter auch unabh\u00e4ngig von seiner medizinischen Relevanz empfohlen werde, obwohl er eigentlich nur \u201ein begr\u00fcndeten Einzelf\u00e4llen bei Schwangerschaften mit besonderen Risiken\u201c von den Kassen \u00fcbernommen werden solle. Daher wollen die Abgeordneten ein Monitoring einf\u00fchren, um umfassende Daten zu erheben, welche Folgen die Kassenzulassung hat. Und es soll ein interdisziplin\u00e4res Gremium eingesetzt werden, das die rechtlichen, ethischen und gesundheitspolitischen Grundlagen der Kassenzulassung pr\u00fcft.<\/p>\n\n\n\n Der Pr\u00e4nataltest testet bei Schwangeren das Risiko auf Trisomie 13, 18 und 21 beim F\u00f6tus. Einige Testvarianten k\u00f6nnen auch seltenere Chromosomenst\u00f6rungen erkennen. Ziel ist es, durch den Test nur noch bei Auff\u00e4lligkeiten eine riskantere Fruchtwasser\u00adunter\u00adsuchung durchf\u00fchren zu m\u00fcssen.<\/p>\n\n\n\n Der Test wird bereits seit 2012 angeboten \u2013 allerdings gegen Bezahlung. Die Frauen\u00e4rzte sowie der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) weisen den Vorwurf zur\u00fcck, dass der Test mittlerweile eine Routine\u00aduntersuchung sei. Beide begr\u00fc\u00dfen aber eine \u00dcberpr\u00fcfung der rechtlichen und ethischen Grundlagen der Kassenzulassung.<\/p>\n\n\n\n Quelle:<\/strong> kna\/aerzteblatt.de<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Der Bundestag hat den Antrag zum Bluttest f\u00fcr Schwangere vorl\u00e4ufig gestrichen. Der ehemalige Behindertenbeauftragte Hubert H\u00fcppe (CDU) forderte als Unterzeichner, das geplante Monitoring der Kassenzulassung sowie ein Expertengremium dennoch zeitnah einzusetzen, ein ent\u00adsprechender Bundesratsbeschluss liege bereits vor.<\/p>\n","protected":false},"author":7,"featured_media":372,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[6],"tags":[58,60,59],"class_list":["post-371","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-schwangerschaftundgeburt","tag-bluttest","tag-krankenkasse","tag-praenataltest"],"yoast_head":"\n